Im Oktober 2019 wurde ich schwanger mit meinem ersten Kind. Wir freuten uns unbändig auf unseren Jungen und hatten große Pläne für 2020 – wie wir wissen, lief es alles ganz anders 😀
Da ich selbst zuhause zur Welt kam, wollte ich dieses Erlebnis auch haben – allerdings plante ich diese erst bei Kind 2 oder 3. Im März 2020 kam dann ja, wie wir alle wissen, der erste „Lockdown“ und kurz danach schlossen einige Krankenhäuser die Väter bei der Geburt aus.
Das war für mich und meinen Mann einfach undenkbar! Kurze Zeit später (ich war bereits in ca. Woche 24) trafen wir auf eine Hausgeburtshebamme. Innerhalb von zwei Minuten war klar – wenn schon alle Pläne über Bord werfen, dann so richtig. Wir planten unsere Hausgeburt mit ihr an unserer Seite, die restliche Schwangerschaftsvorsorge ging ich auch nur noch zu ihr.
Am 29.6 hatte ich morgens das Gefühl, dass sich unser Bäumchen (so hatten wir unser „Projekt“ getauft) sich noch heute auf den Weg machen würde, 17 Tage vor ET. Mein Mann ging sofort los, um noch die restlichen Sachen für die Geburt zu kaufen und den Geburtspool auszuprobieren. Abends kam er dann zu mir, sagte unserem Bäumchen „Alles ist gut, du kannst jetzt kommen“, was unser Sohn als Startschuss wertete und um 21:30 Uhr die Fruchtblase riss. Wir riefen sofort die Hebamme an, die in so 1-2 Stunden vorbeikommen wollte, da die Wehen noch nicht eingesetzt hatten…. diese fingen dann um 22 Uhr im 1-2 Minutentakt an. Unsere Hebamme kam sofort und sie und mein Mann bauten alles auf, während ich versuchte die Wehen zu veratmen. Schließlich stieg ich in den Pool und bekam dort um 2:17 Uhr am 30.6 unseren Sohn.
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