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Wenn die Schwangerschaft nicht so läuft, wie erhofft – ein Erfahrungsbericht einer Mama

Die Stillreise mit meinem Sohn war beendet. Einen regelmäßigen Zyklus hatte ich schon drei Monate nach der Geburt wieder. Allerdings haben die Hormone nach der Beendigung des Stillens nochmal alles durcheinandergebracht, sodass ich kurz danach einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt. Ich rief also bei meiner Gynäkologin an, um einen Termin zur Feststellung der Schwangerschaft auszumachen. Kurz davor hatte ich jedoch leichte Krämpfe und ein komisches Gefühl, sodass ich den Termin vorziehen wollte, aber nicht konnte, da die Praxis geschlossen war. Deshalb ging ich zur Vertretungspraxis, wo der Ultraschall eine leere Fruchthöhle zeigte. Eine Windei Einnistung. Ich wurde mit der Anweisung: „Vereinbaren Sie bitte in der Klinik einen Termin zur Ausschabung!“ abgefertigt.

Nach dem ersten Schock

Ich ging nach Hause und informierte mich erst einmal, was es überhaupt auf sich hat mit einem Windei und ob eine Ausschabung wirklich nötig, war. Denn es war gerade erst ein Jahr nach einer traumatischen Krankenhaus Geburt vergangen und der Gedanke ein Krankenhaus betreten zu müssen und sich einem gynäkologischen Eingriff zu unterziehen, war für mich absolut furchtbar und unvorstellbar. Nachdem ich im Internet fast ausschließlich Infos gefunden haben, die eine Ausschabung als unumgänglich beschrieben, kontaktierte ich die Hebammen Hotline meiner Krankenkasse und vereinbarte einen Rückruf.

Noch am selben Tag rief mich ein älterer Gynäkologe an, dem ich meine Situation schilderte und der mir sagte, dass es keine andere Möglichkeit als eine Ausschabung gibt, dass das entnommene Material unbedingt analysiert werden muss und alles andere absolut unverantwortlich wäre. Dann müsse ich halt die Zähne zusammenbeißen, was mein Trauma angeht – so wäre das Leben.
Abgesehen von der Tatsache, dass ich einen Rückruf einer Hebamme erwartet hatte, war ich über diese Aussagen total schockiert, bin in Tränen ausgebrochen und wollte es nicht akzeptieren.

Also kontaktierte ich Carina, die mir in der ersten Schwangerschaft schon mit vielen Tipps und wertvollen Erfahrungen zur Seite stand. 
Sie beruhigte mich erst mal und klärte mich auf, dass es ersten gut sein kann, dass es gar kein Windei ist, sondern eventuell ein Eckenhocker und ich erst nochmal einen späteren Ultraschall abwarten soll. Dass ich diese Information vorher von niemandem bekommen habe, hat mich ziemlich schockiert. Auch wenn mein Bauchgefühl mir eher sagte, dass dies nicht der Fall ist – wieso redet jeder sofort nur von einer Ausschabung?
Sie klärte mich in vielen, langen Sprachnachrichten und Gesprächen aber auch über einen natürlichen Abgang auf und machte mir Mut, dass eine Ausschabung nicht die einzige Möglichkeit.

Endgültige Gewissheit über die Schwangerschaft

Ein weiterer Ultraschall bei meiner Gynäkologin, die nun endlich wieder aus dem Urlaub zurück war, bestätigte die Diagnose Windei. Auf Grund der Tatsache, dass ich schon einmal leichte Krämpfe hatte, unterstütze Sie mich zumindest insofern bei der Entscheidung einen natürlichen Abgang abzuwarten, indem Sie mir drei Tag Zeit gab, bevor ich wieder zur Kontrolle kommen und dann einen Termin zur Ausschabung vereinbaren sollte. Zwei Tage später hatte ich dann einen natürlichen Abgang. Carina stand mir durchgängig zur Seite, schenkte mir ganz viel Ruhe, Selbstbewusstsein und leistete eine unglaublich wertvolle Arbeit, für die ich ihr bis heute unendlich Dankbar bin. Ich weiß gar nicht, was ich ohne Sie in dieser Situation gemacht hätte. 

Mittlerweile bin ich wieder schwanger, nehme Carinas Angebot von Online Yoga Stunden wahr und bereite mich mit Ihrem Instagram Content auf eine zweite Geburt und Stillreise vor.

DANKE liebe Carina. Für Alles! Schön, dass es Dich gibt!

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